Die im Süden der Kanarischen Insel Fuerteventura gelegene Halbinsel heißt Jandia sowie das darauf befindliche Bergmassiv, dessen mit 807 m höchster Gipfel Pico de la Zarza (auch: Pico de Jandía) der höchste Berg Fuerteventuras ist. Der Strand der Halbinsel Jandía auf Fuerteventura erstreckt sich von Morro Jable bis nach Costa Calma und ist ca. 21 km lang.
Der Tourismusort Playa de Jandia (oder kurz Jandia) bildet mit dem Fischerort Morro Jable das Zentrum der südlichen Insel. Der Ort ist ca. 5 km lang und bietet umfangreiche Sport- und Unterhaltungsmöglichkeiten. Parallel zum Strand verläuft die Durchgangsstraße, an der sich viele Hotels und Einkaufszentren befinden. Zwischen Straße und Strand sind Salzwiesen, die unter Naturschutz stehen.
Der einstmals beschauliche Fischerort Morro Jable um den kleinen Fischerhafen ist der Hauptort des Feriengebietes. Das Bild dort wird geprägt von engen Gassen und Einbahnstraßen, in denen besonders abends ein reger Verkehr herrscht. Einen Dorfkern sucht man vergeblich. Mittlerweile hat man auch hier dem Tourismus Rechnung getragen, und es gibt viele Restaurants, die unterschiedlichsten Geschäfte und eine Strandpromenade.
Playa de Jandia hat einen sehr breiten, hellen Sandstrand, der flach abfallend ins Meer ist. Am Strand werden alle Arten von Wassersport angeboten, Surfen steht allerdings im Vordergrund. FKK wird geduldet und auch reichlich in Anspruch genommen. Der Strandabschnitt auf Höhe des Leuchtturmes (im Touristenzentrum Jandía = von den Iberostar-Hotels bis Morro Jable) wird auch Playa de Matorral genannt und ist für Familien mit Kindern bestens geeignet.
Hinweis: Durch die Gezeiten entsteht ein Anstieg beziehungsweise ein Abfall des Wasserspiegels (bis zu 1 m).