Die Fahrt zum Leuchtturm von Punta del Teno, dem westlichsten Punkt Teneriffas, kann ein richtiges Abenteuer werden. Denn die Küstenstrasse ist manchmal - vor allem nach Regenfällen - von Erdrutschen bedroht. Doch die Aussichten lohnen den kleinen Abstecher allemal.
Ein wenig weiter, im Inneren des Teno-Gebirges, liegt ein wahres Kleinod Teneriffas: Masca, der sicherlich am malerischsten gelegene Ort der ganzen Insel. Bis in die 70er Jahre war Masca nur über Maultierpfade zu erreichen. Heute kommen hier täglich Reisebusse und Mietwagen vorbei. Dafür gibt es aber auch ein paar hübsche Restaurants, die gute einheimische Spezialitäten servieren. Was man in Masca auf jeden Fall probieren sollten, ist die nach den Ureinwohnern benannte Guanchentorte, eine Art tinerfenischer Tortilla, die es nirgendwo auf der Insel in dieser Qualität gibt. Und nirgendwo wird dazu gratis ein solches Panorama gereicht. Zu empfehlen sind die Restaurants Chez Arlette (samstags geschlossen) sowie El Guanche in der alten Schule, wo man auch übernachten kann.
Ein berühmtes Schmankerl für Wanderer ist der Abstieg zur Küste durch den Barranco de Masca. Am besten, man kommt mit dem Bus und lässt sich dann unten von einem Boot abholen. Der Abstieg beginnt im unteren Teil des Ortes und ist ausgeschildert. Wer es etwas schweisstreibender haben will, kann in ca. zwei Stunden den Aufstieg zurück nach Masca machen. Die dritte Möglichkeit besteht darin, sich von Los Gigantes aus mit dem Kutter Katrin zur Schlucht bringen zu lassen, aufzusteigen und dann mit dem Bus nach Hause zu fahren.
Aber wie gesagt - Zeit für die Guanchentorte sollte immer sein.