Loro ist Spanisch und heißt Papagei. Der Loro Parque in Puerto de la Cruz auf Teneriffa (Kanaren) rühmt sich, über die größte Papageiensammlung der Welt zu verfügen. Inzwischen gibt es dort aber auch eine Reihe anderer Tiere zu bewundern - von Gorillas und Tigern bis zu Seelöwen und Alligatoren.
Dieser einzige große Zoo der Insel ist ein Spaß für die ganze Familie und übrigens auch bei schlechtem Wetter lohnend. Tiere sind schließlich bei Regen genauso interessant. Und nass wird es im Loro Parque ohnehin immer mal wieder. Vor allen bei den Shows mit Seelöwen und Delfinen, bei denn viel und fröhlich herumgespritzt wird. Für den Loro Parque - übrigens von einem Deutschen gegründet und geführt - sollte man sich schon einen Tag Zeit nehmen, damit man auch alle Attraktionen mitbekommt. Etwa den 18 Meter langen Haifischtunnel, in dem die Freunde der Unterwasserwelt Gelegenheit haben, auch mit den wilden Gesellen der Meere zu flirten.
Eine der neusten Errungenschaften des über 13 ha großen Loro Parque ist die Pinguinstation. 151 Pinguine leben hier in dem größten Eisschrank der Welt. Er verfügt über einen künstlichen Eisberg und 600.000 Liter gekühltes Meerwasser. Jeden Tag schneit es 12 Tonnen Schnee auf diesen Eisberg.
Der Loro Parque (zu dem auch die Loro Parque Stiftung gehört, die sich dem Schutz von bedrohten Papageienarten widmet) ist täglich von 8:30 bis 17:00 geöffnet. Es gibt eine Reihe von Restaurants auf dem Gelände und viele Plätze zum gemütlichen Ausruhen. Ein kleiner Zug bringt die Besucher aus Puerto de la Cruz alle 20 Minuten zum etwas außerhalb gelegenen Zoo.
Genauere Informationen gibt die Website: http://www.loroparque.com
Puerto de la Cruz (kurz Puerto Cruz), liegt im Norden Teneriffas (Kanaren) und ist das touristische Zentrum der Inselnordküste. Zusammen mit der östlichen Nachbargemeinde La Orotava, der westlichen Los Realejos und anderen Orten bildet die Stadt einen Ballungsraum von ca. 140.000 Einwohnern. Im Norden Teneriffas herrscht ein feuchtwarmes Klima, vorwiegend bestimmt durch den hier auftreffenden, feuchten Nordost-Passat. Dies sorgt für eine besonders abwechslungsreiche Vegetation. So ist Puerto de la Cruz umgeben von ausgedehnten Bananenplantagen sowie Weinanbauflächen (Weinbaugebiete Tacoronte-Acentejo und Valle de la Orotava) und anderweitig landwirtschaftlich genutzten Flächen.
